Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens zum Nahverkehrsplan der Region Bayerischer Untermain

Vielen Dank für Ihre Anregungen, Kritiken und Ideen zum Nahverkehrsplan des Bayerischen Untermains! Die Ergebnisse werden nun im Detail geprüft und bewertet, in welcher Art und in welchem Umfang sie in die weitere Bearbeitung des Nahverkehrsplans einfließen.

Insgesamt sind circa 600 Rückmeldungen und Anregungen zum Öffentlichen Personennahverkehr durch die Bürgerbeteiligung eingegangen. Diese konnten den folgenden Themen zugeordnet werden: Bedienungshäufigkeit, Haltestellen, Linienführung, Fahrzeuge, Reisekomfort und „Weitere Hinweise“. Die genaue Verteilung der Rückmeldungen sind in der Grafik dargestellt.

Die mit Abstand meisten Rückmeldungen fielen in die Kategorien Fahrtenhäufigkeit, Linienführung und „Weitere Hinweise“. Zu Fahrzeugen und Reisekomfort sowie Haltestellen ist eine vergleichsweise geringe Anzahl an Rückmeldungen eingegangen.

Bei Betrachtung der Anzahl der Anregungen je Kommune sind aus dem Markt Sulzbach am Main die meisten Rückmeldungen eingegangen, darauf folgen Rückmeldungen aus der Stadt Aschaffenburg.

Mit ungefähr 600 Rückmeldungen ist die Beteiligung insgesamt rege in Anspruch genommen worden. Auffällig häufig sind Rückmeldungen zum Schulverkehr eingegangen. Ein Schwerpunkt ist dabei der Schulstandort Elsenfeld. Im Nahverkehrsplan erfolgt zwar keine genaue Planung von einzelnen Schulbusfahrten, die Anregungen werden aber eine wichtige Grundlage für kommende planerische Aufgaben rund um das Thema Schulverkehr sein. Zudem werden im Nahverkehrsplan allgemeingültige Vorgaben zum Schulverkehr definiert.

Neben den Schülerverkehren ergeben sich aus der Bürgerbeteiligung folgende Planungsaufträge:

  • Prüfen von Taktverdichtungen und Fahrzeitbeschleunigungen auf ausgewählten Linien.
  • Abstimmung zwischen Regionalbussen und Stadtbussen im Stadtgebiet von Aschaffenburg zur Vermeidung von Pulkbildung bzw. zur Füllung von Fahrplanlücken.
  • Möglichkeiten zur besseren Mitnahme von Fahrrädern in Bussen.
  • Eine fahrgastfreundliche Anbindung von einzelnen Orten an den Schienenverkehr.
  • Die Einrichtung einer Busverbindung zwischen Großheubach und Kleinheubach.

In planerischer Abwägung werden nun Potenziale, Kosten und Zuständigkeiten geprüft und auf Basis dessen bewertet, in welchem Umfang die Anregungen aus der Bevölkerung im Nahverkehrsplan Berücksichtigung finden können.